Internet of Agriculture

Wireless Solutions for Digital Farming

IoA – Internet of Agriculture: Wireless Solutions for Digital Farming ist ein Projekt im Rahmen der strategischen Initiative „Agrobusiness & Food“. Es dient der Innovationsförderung von KMUs durch kooperative Forschung & Entwicklung sowie der Stärkung von langfristigen, länderübergreifenden Kompetenznetzwerken, Verbindungen und Synergien zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie Entwicklungszentren. Durch die grenzübergreifende Kompetenzbündelung wird eine effektive Wertschöpfung im Wachstumsmarkt rund um Smart-Farming, IoT – Funktechnologien und Spezialsensoren in den grenznahen Regionen ermöglicht.

Konsequente Entwicklung des IoT in die Landwirtschaft

„IoA – Internet of Agriculture“ setzt konsequent die Entwicklungen des Internet of Things (IoT) in die landwirtschaftliche Praxis um. Das Projekt kombiniert intelligente LPWAN-Funktechnologien wie z.B. LoRa mit neuartigen Sensoren zu einem leistungsfähigen, intelligenten Farm Monitoring System und leistet so einen wertvollen Beitrag, indem viele Problemstellungen im Bereich von landwirtschaftlichen Mess-, Überwachungs- und Dokumentationsaufgaben angegangen und gelöst werden.
Die Entwicklungen im Rahmen des Internet of Things (IoT) haben einige neuartige Funktechnologien hervorgebracht, mit denen sehr große Distanzen überbrückt werden können bei gleichzeitiger hoher Energieeffizienz im Batteriebetrieb (LPWAN – Low Power Wide Area Network). Diese Kombination von langer Reichweite und geringem Energieverbrauch ist nur für sehr niedrige Datenübertragungsraten umsetzbar: Streaming von Audio und Video ist damit beispielsweise unmöglich. LPWAN-Technologien eignen sich somit jedoch ideal vor allem für Messaufgaben, die mehrmals am Tag Einzelwerte liefern und keinen kontinuierlichen Datenstrom benötigen.

Die im Vorhaben verfolgten, zentralen Zielsetzungen betreffen:

  • bessere Auslastung landwirtschaftlicher Erzeugung – effizientes Farmmanagement und effektivere Bewirtschaftung
  • Optimierung hochwertiger und nachhaltiger agrologistischer Konzepte – besseres Dokumentations-, Ressourcen-, Ertrags- und Erntemanagement
  • präzise Produktion mittels Anwendung hochwertiger Umwelttechnologien – Ressourceneffizienz, Arbeitssicherheit und Qualitätssicherung in der Produktion landwirtschaftlicher Güter
  • Förderung von Ressourceneffizienz – Wasser- und Rohstoffeinsparungen
  • Cross-Over zum Sektor „Hightech Systems and Materials (HTSM)“ – Anwendung neuer Technologien, Förderung von Digitalisierungsprozessen in der Landwirtschaft („Farming 4.0“)

Innovation in der Grenzregion

Die verstärkte Innovationskraft in der Grenzregion, dargestellt durch die neuen Produkte, trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, Arbeitsplätze zu sichern sowie neue Arbeitsplätze entstehen zu lassen. Zusätzliche Absatzmärkte werden durch die neuen Produkte erschlossen und frühzeitig durch die innovativen Unternehmen der Region besetzt.

Um diese Ziele zu erreichen, setzt RheWaTech, der Lead – Partner des Projekts, nach Rücksprache mit den weiteren Projektpartnern auf das Open Source System farmOS, welches im Laufe des Projektes an spezielle Anforderungsprofile angepasst wird.

Weitere Firmen und Institutionen aus den Bereichen Landwirtschaft wurden bereits in einer frühen Projektphase als assoziierte Partner zum Wissens – und Erfahrungsaustausch eingeladen und schaffen so ein über das Projekt hinausgehendes, nachhaltiges Kompetenznetzwerk.

Bei Interesse freuen wir uns über eine Rückmeldung.